Die Nintendo Switch 2 löst eine der erfolgreichsten Konsolen aller Zeiten ab – doch nicht alles an der Original-Switch war perfekt. Im Nachhinein bekommt die Hybrid-Konsole jetzt nochmal einen Denkzettel verpasst, denn in Sachen Reparaturoptionen war die Nintendo-Plattform nicht mehr auf der Höhe.
Nintendo Switch enttäuscht bei Reparaturen
Die Website ifixit hat zum Ende der Switch-Ära noch einmal ordentlich gegen die Nintendo-Konsole nachgetreten – und die Reparaturwertung der Konsole auf bittere 4 von 10 Punkten heruntergesetzt.
2017 hatte die Switch von derselben Website noch eine respektable Wertung von 8 von 10 Punkten erhalten. Dass es nun acht Jahre später dermaßen in den Keller rauscht, hat vor allem einen Grund: Die Anforderungen und Erwartungen an Reparaturmöglichkeiten sind gestiegen, doch die Nintendo Switch hat sich nicht mit der Zeit entwickelt – und sieht nun entsprechend alt aus.
Zu den Problemen der Konsole gehören natürlich die Joy-Cons mit dem berüchtigten Drift, dem vermutlich fast alle Switch-Besitzer irgendwann einmal begegnet sind. Aber auch die fest verklebte Batterie und die Tatsache, dass Nintendo keine Ersatzteile oder Gebrauchsanweisungen zur Reparatur bereitstellt, lassen die Wertung abfallen. (Quelle: ifixit)
Nintendo Switch 2: Werden Reparaturen einfacher?
Ob sich Nintendo die neue Wertung von ifixit zu Herzen nimmt, sei einmal dahingestellt. Es lässt sich nur schwer vorstellen, dass das Unternehmen plötzlich freiwillig auf Transparenz und leicht verfügbare Ersatzteile setzt. Allerdings gibt es zumindest in den USA Druck aus der Politik, denn 2022 wurde das Gesetz Right to Repair verabschiedet.
Dieses besagt, dass Hersteller von elektronischen Geräten Ersatzteile und Anweisungen zur Reparatur bereitstellen müssen – und zumindest in Teilen sollte es auch auf Konsolen zutreffen. Falls sich Nintendo in den USA also etwas kulanter zeigen muss, bleibt die Hoffnung, dass die Switch 2 auch im Rest der Welt einfacher zu reparieren sein wird.