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Vor 20 Jahren hat ein Praktikant Valve gerettet und dafür gesorgt, dass wir heute alle auf Steam zocken

Bild eines Smartphones mit dem Steam-Logo darauf, im Hintergrund ist eine Website, die den Steam-Store zeigt.
Valve wurde knapp vorm Bankrott gerettet und ist heute extrem erfolgreich. (© IMAGO/ Timon Schneider / SOPA Images)
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Für PC-Gamer ist Steam heute nicht mehr wegzudenken, doch Valve wäre fast pleitegegangen.

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Valve wurde fast von einer Klage in den Ruin getrieben

Zum 20. Geburtstag von Half Life 2 plaudert Valve aus dem Nähkästchen. In einer umfangreichen Dokumentation wird die Entstehungsgeschichte des Shooters und auch von Steam näher beleuchtet – dazu zählt auch ein Rechtsstreit, der Valve beinah in den Ruin getrieben hätte.

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Der desaströse Streit startete als kleine Auseinandersetzung mit Vivendi. Das Unternehmen hatte Sierra übernommen, den originalen Publisher von Half-Life. Vivendi begann dann entgegen der Vereinbarung Counter-Strike in koreanischen Internetcafés zu vertreiben. Valve beschwerte sich und zog dann vor Gericht. Vivendi allerdings schlug mit einer ganzen Menge Konterklagen zurück.

Laut der Dokumentation hatte das damals größere Unternehmen vor allem ein Ziel: Valve mit Anwaltskosten in den Bankrott treiben. Damit aber noch nicht genug. Valve-Präsident Gabe Newell und COO Scott Lynch wurden auch persönlich ins Visier genommen. Die Folgen waren fatal, auch wenn das zu der Zeit nicht jeder Mitarbeiter wusste:

Das Unternehmen stand kurz vor dem Bankrott. Ich stand kurz vor dem persönlichen Bankrott – wir haben alles da reingesteckt, es war kein Geld mehr da.
Gabe Newell

Hier könnt ihr euch die Dokumentation zu Half-Life 2 ansehen:

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So rettete ein Praktikant den Steam-Erfinder

Die Rettung für Valve (und für das sich in Entstehung befindende Steam) kam schließlich in Person eines Praktikanten. Im Rahmen des Rechtsstreits schickte Vivendi unzählige Dokumente auf Koreanisch zu Valve – offenbar mit dem Ziel, das Unternehmen schlicht zu überwältigen. Die Muttersprache des erwähnten Praktikant (einen Namen bekommt er in der Doku nicht) war allerdings koreanisch und noch dazu hatte er koreanische Sprachwissenschaften studiert.

Der namenlose Held konnte also die Dokumente schnell durchsuchen und fand dabei einen Austausch zwischen zwei Managern, die darüber sprachen, belastendes Material im Zusammenhang mit Valve zu vernichten.

Plötzlich hatte der Steam-Erfinder die Oberhand und konnte eine profitable außergerichtliche Einigung erwirken. Später erschien Half-Life 2, der bis heute als einer der besten Shooter aller Zeiten gilt, und kurz darauf Steam – ein Muss für alle PC-Spieler bis heute.

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