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Hype auf TikTok: Was dieses Smartphone so besonders macht

Das Methaphone – ein Stück Plastik.
Hat denn die Zukunft schon angeklopft? (© Methaphone)
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Ihr werdet nicht glauben, womit diese Dame über 56 Millionen Menschen verwirrt hat.

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TikTok-Video sorgt für Rätselraten – Was ist das für ein Smartphone?

Ein völlig durchsichtiges Smartphone ohne Display, Apps oder Knöpfe? Ein viraler TikTok-Clip sorgt aktuell für große Augen – und ebenso viele Fragezeichen. Doch was auf den ersten Blick wie ein futuristisches Gerät oder eben wie ein iPhone aus einer fernen Zukunft wirkt, entpuppt sich am Ende als cleverer Kommentar zur Smartphone-Sucht.

Das Video stammt von der TikTok-Nutzerin CatGPT und wurde inzwischen über 56 Millionen Mal aufgerufen. Darin zu sehen: Eine Frau, die scheinbar ganz selbstverständlich auf einem komplett transparenten Handy herumscrollt – ohne sichtbare Benutzeroberfläche. Die Reaktionen? Reichten von fasziniert bis völlig verwirrt.

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In den Kommentaren spekulierten Nutzer wild drauflos: „Ist das ein Nokia-Prototyp?“ – „Das sieht aus, als käme es direkt aus einer Black Mirror-Folge.“ Oder: „Ist das Kunst, oder kann das weg?“

Tatsächlich ist die Frau aus dem Clip auch diejenige, die das Video gepostet hat – und sie löste das Rätsel in einem Follow-up selbst auf. Die vermeintliche Tech-Sensation ist nichts anderes als ein Stück Kunststoff. Genauer gesagt: Ein durchsichtiger Acrylblock in Smartphone-Form.

Der Name des „Geräts“: Methaphone. Entwickelt wurde es vom Freund der TikTokerin – als Experiment und als stille Provokation: „Wenn wir alle so abhängig von unseren Smartphones sind, kann man diese Sucht vielleicht bremsen, indem man das Gefühl imitiert, ein Handy in der Tasche zu haben – ohne dass es ein echtes ist“, erklärt sie.

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Klingt nach Satire? Vielleicht. Aber das Methaphone versteht sich als mehr als nur ein Gag. Es soll ein „mentales Gegenstück zur digitalen Abhängigkeit“ sein – eine Art Symbol für den Wunsch, sich vom Dauer-Scrollen zu lösen.

Von der Parodie zur Crowdfunding-Kampagne: Trotz (oder gerade wegen) des simplen Konzepts sorgte das Methaphone für Furore. Auf Indiegogo sammelte das Projekt rund 1.100 US-Dollar ein. Der Preis? 20 Dollar für die transparente Variante, 25 Dollar für die neonpinke Version. Inzwischen ist die Kampagne aber beendet und andernorts ist das Methaphone gegenwärtig auch nicht direkt mehr zu haben. Laut der Medienseite FastCompany könnte es aber wieder produziert werden, wenn die Nachfrage stimmt.

Fazit: Gag trifft auf Gesellschaftskritik

Ob man das Methaphone nun für eine Kunstaktion, eine clevere Parodie oder eine ernst gemeinte Hilfe gegen Smartphone-Sucht hält – die Diskussion, die es ausgelöst hat, zeigt eines ganz deutlich: Wir alle haben ein ambivalentes Verhältnis zu unseren Smartphones. Und manchmal reicht eben schon ein Stück Plastik, um uns das vor Augen zu führen.

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