Alles, was älter ist, wird gelöscht.
Wer Windows 11 24H2 installiert und das aktuelle Juni-Sicherheits-Update heruntergeladen hat, muss sich mit einer wichtigen Änderung vertraut machen: Microsoft hat das Zeitlimit für Systemwiederherstellungspunkte verändert. Bislang wurden diese für maximal 90 Tage archiviert – nun gilt ein neues Limit: Systemwiederherstellungspunkte, die älter als 60 Tage sind, werden automatisch gelöscht.
Windows 11: Microsoft ändert Zeitlimit für Systemwiederherstellungspunkte
Mit dem aktuellen Windows-Juni-Update (KB5060842 bzw. KB5063060) hat Microsoft nicht nur einige wichtige Sicherheitslücken geschlossen, sondern auch ein Problem bei der Nutzung von Windows Hello gelöst und das Zeitlimit für Systemwiederherstellungspunkte verändert (Quelle: Microsoft).
Wieso der Konzern sich dazu entschlossen hat, dieses von 90 Tagen auf 60 Tage zu reduzieren, ist nicht bekannt. Microsoft hat aber bereits erklärt, dass dieses neue Limit auch in zukünftige Versionen von Windows 11 24H2 zum Einsatz kommen wird. Die Vermutung liegt nahe, dass Microsoft mit dieser Änderung lediglich sicherstellen will, dass die Systemwiederherstellungspunkte der Nutzer möglichst aktuell bleiben.
Wozu dienen die Systemwiederherstellungspunkte?
Das Anlegen eines Systemwiederherstellungspunktes ist eine Art Sicherheitsnetz für Windows-Nutzer. Sollte das System beispielsweise nach einem Update, der Installation neuer Treiber, Programmen oder Apps nicht mehr rund laufen, kann das Wiederherstellen des letzten Systemwiederherstellungspunktes dieses Problem möglicherweise lösen. Und da kaputte Updates in Windows 11 keine Seltenheit sind, handelt es sich hierbei um ein praktisches Feature.
Gut zu wissen: Nicht alle Systemwiederherstellungspunkte werden über die vollen 60 Tage lang archiviert. Wenn der Speicherplatz eures Laufwerks, auf dem die Systemwiederherstellungspunkte gespeichert werden, zur Neige geht, wird Windows die ältesten davon automatisch löschen.
