Anzeige
Anzeige
  1. GIGA
  2. Entertainment
  3. Streaming und TV
  4. Disney+ muss einlenken: Teurer Vertrags-Trick ist Geschichte

Disney+ muss einlenken: Teurer Vertrags-Trick ist Geschichte

Disney+: Keine sofortige Sperre bei Preiserhöhung
Disney+: Keine sofortige Sperre bei Preiserhöhung (© IMAGO / ANP / Bearbeitung: GIGA)
Anzeige

Disney+ wollte mit Druck mehr Geld von seinen Nutzern – und scheiterte damit an der Verbraucherzentrale. Künftig darf der Streaming-Anbieter seine Kunden nicht mehr aussperren, nur weil diese einer Preiserhöhung nicht sofort zustimmen.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Disney+: Keine sofortige Sperre bei Preiserhöhung

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat Disney+ erfolgreich abgemahnt. Hintergrund ist ein zweifelhafter Vertrags-Trick des Streaming-Anbieters: Wer eine höhere Abo-Gebühr nicht sofort akzeptierte, wurde kurzerhand vom Dienst ausgesperrt, obwohl das Abo noch lief. Erst nach Zustimmung zu einem neuen Tarif ließ sich Disney+ wieder nutzen. Das ging den Verbraucherschützern zu weit.

Anzeige

Bis spätestens 31. Mai 2025 will Disney auf dieses Vorgehen verzichten, so die Verbraucherzentrale. Die Einwilligung zu neuen Bedingungen darf nicht mehr erzwungen werden, indem Nutzer von bezahlten Inhalten ausgesperrt werden. Auch wenn diese Änderung für bereits betroffene Abonnenten zu spät kommt, setzt sie ein wichtiges Zeichen. Anbieter dürfen Kunden nicht mehr über technische Mittel zu Vertragsänderungen drängen.

„Der Zugang zu bereits bezahlten Leistungen darf nicht an die Zustimmung zu neuen Bedingungen gekoppelt werden“, fasst die Juristin Iwona Husemann von der Verbraucherzentrale die neue Situation zusammen. Falls der Streaming-Anbieter den Zugang zu bezahlten Inhalten dennoch blockiert, wird „eine Vertragsstrafe fällig“ (Quelle: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen).

Disney+: Was Nutzer jetzt wissen sollten

Ab dem 1. Juni 2025 sind Zugriffssperren zur Erzwingung von Vertragsänderungen bei Disney+ unzulässig. Sollte es dennoch dazu kommen, rät die Verbraucherzentrale zur direkten Kontaktaufnahme. Aktuell ist keine neue Preisanpassung bekannt, doch falls Disney erneut nachlegt, muss das künftig auf rechtlich sauberem Weg geschehen.

Anzeige

Streaming ist euch mittlerweile zu teuer? Mit diesen Tricks könnt ihr Geld sparen:

Poster

Hat dir der Beitrag gefallen? Folge uns auf MSN und Google News und verpasse keine Neuigkeit rund um Technik, Games und Entertainment.

Anzeige
OSZAR »